
Volsted-Kirche – ein gut erhaltener Schatz aus romanischer Zeit! Faszinierende Architektur, wunderschönes romanisches Fenster und spätgotische Kreuzgewölbe.
Die Volsted-Kirche befindet sich in der Pfarrei Volsted, die früher zu Fleskum Herred im Landkreis Aalborg gehörte und heute zur Gemeinde Aalborg gehört. Die Kirche hat eine lange Geschichte und ist ein beeindruckendes Bauwerk aus Granitblöcken, die aus der Romanik stammen. Ein wunderschönes romanisches Fenster schmückt die Südwand des Chors und verleiht dem Kirchenraum einen zusätzlichen Charme.
Die Vorhalle stammt aus dem Jahr 1873. In der Vorhalle wurden Portalquadrate eingebaut, teils um die Südtür und teilweise in der Ostwand. Auf den hohen Rahmensteinen befinden sich Reliefs des Wasserfalls und eines Bischofs, über dem Quadrate mit einem Kreuzlamm und einem Wildschwein angeordnet sind; am Türsturz ist ein Löwe zu sehen. Auf den drei Quadraten der Ost- und Westwand befinden sich Vögel, von Hunden gejagte Füchse und ein paar Heilige mit glorifizierten Köpfen, die sich zugewandt haben; auf den Endflächen befindet sich Text. Das Portal wird Meister Goti zugeschrieben, der auch in der Gjøl-Kirche arbeitete.
Das Südportal und die anderen Reliefs stammen wahrscheinlich aus den Süd- und Nordportalen der Kirche. Als die Vorhalle gebaut wurde, wurden die einzelnen Teile für das Südportal der Vorhalle zusammengesetzt und der Rest in die Wand der Vorhalle eingesetzt. Die Steine waren jedoch bereits falsch zusammengesetzt worden, sodass keine Vermutung über die richtige Zusammensetzung besteht. Der aktuelle Sturz mit Löwe ist wahrscheinlich ein Rahmenstein, der Stein mit den beiden zugewandten Heiligen ist vermutlich ein Türsturz. Die beiden Grundsteine befanden sich vermutlich oben auf einem Portal, wobei der Text zur Öffnung zeigte
Das Kirchenschiff hat eine flache Balkendecke, der Chor ein spätgotisches Kreuzgewölbe. Der runde Chorbogen wurde mit schrägen Brähensteinen bewahrt. Das Altarbild stammt aus etwa 1635, das Gemälde wurde 1954 von Rud Petersen geschaffen. Die Kanzel hat einen spätgotischen Charakter und erinnert an die Kanzel in Frejlev. An der Triumphmauer wurde 1976 ein Fresko freigelegt. Das romanische Taufbecken aus Granit besitzt ein glattes Becken und ein würfelförmiges Kapitel.
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